Pony

Als Ponys werden Kleinpferde bezeichnet, die ein Stockmaß von 148 cm nicht überschreiten. Diese genügsamen Arbeits- und Reittiere entstanden im Gegensatz zu Zuchtrassen aus Landrassen, deren harte Lebensbedingungen kleine, stämmige und robuste Pferde formte, die zum Besispiel als Grubenpferde im Bergbau eingesetzt wurden.

Später, im 20. Jhdt., lag das Interesse zunehmend beim Reistsport und die Pferde wurden durch arabisches Blut veredelt, wodurch zahlreiche Ponyrassen entstanden sind. Die bekanntesten sind Shetland, Welsh, Connemara, Dartmoor Ponys oder Isländer und Haflinger.

Ihnen allen blieb aber die Genügsamkeit und sie brauchen kaum Kraftfutter, dafür strukturreiches Heu- zusätzlich kann etwas Futterstroh zugefüttert werden. Eiweißreiche Weiden dagegen können zu einer gefährlichen Überfütterung führen, die beispeilsweise Hufrehe hervorruft. In ihrem Wesen sind Ponys sehr liebenswürdig, aber mit starkem Charakter und einer gewissen Eigenwilligkeit. Das, ihr Temperament und ihre Kraft, die sich durch ihren kleinen Wuchs nicht unbedingt erahnen lässt, verlangt den meist jungen Reitern einiges an Engagement und Ehrgeiz ab.